Urwaldpfad im Nationalpark Hainich - Thüringer Urwaldpfade Lehr- oder Erlebnispfad (2,44km)
- Strecke:
- 2,44km
- Dauer:
- 1 Std. 30 Min.
- Schwierigkeit:
- leicht
- Aufstieg:
- 38m
- Abstieg:
- 38m
- Start:
- Wanderparkplatz vor der Jugendherberge Urwald-Life-Camp auf dem Harsberg
- Ziel:
- Wanderparkplatz vor der Jugendherberge Urwald-Life-Camp auf dem Harsberg
- Wegmarke:
-
Urwaldpfad im Nationalpark Hainich - Thüringer Urwaldpfade
Auf dieser kurzen Wanderung kann man die Entwicklung eines einstigen Wirtschaftswaldes zur Waldwildnis erfahren. Der Nationalpark Hainich verfügt bereits über einen Anteil von mehr als 90 Prozent nutzungsfreier Fläche. Getreu dem Motto aller deutschen Nationalparks "Natur Natur sein lassen", kehrt der Wald zu seinen wilden Wurzeln zurück. Inzwischen ist Waldwildnis im dicht besiedelten Europa sehr selten geworden. Im Gegensatz zu Wirtschaftswäldern entwickelt sich der Wald im Nationalpark Hainich unberührt, nach seinen eigenen Regeln, wieder zu einem "Urwald mitten in Deutschland". Seine Bäume dürfen ganz natürlich wachsen, altern, zusammenbrechen und als Totholz liegenbleiben. https://thueringer-urwaldpfade.de/Wegbeschreibung
Wanderparkplatz Harsberg - Hohe Straße - Beginn Urwaldpfad Hainich - Urwaldpfad Hainich - Steinerner Tisch - Schwanweg - Ende Urwaldpfad Hainich - Hohe Straße - Wanderparkplatz Harsberg Vom Wanderparkplatz laufen wir über die Hohe Straße. Wenig später gibt es zwei parallel verlaufende Wege. Für Wanderer empfiehlt sich der rechte, schmalere Weg. Nach ca. 400 m zeigen Infotafeln den Beginn des Urwaldpfades an. Auf zehn Stationen mit Zahlenschildern kann sich der Besucher über die Besonderheiten des Schutzgebietes informieren. Der Urwaldpfad ist markiert durch einen Baumstamm mit Pilzen (Zunderschwämmen). Wir biegen rechts von der Hohen Straße ab, um über eine Wiese in den Wald einzutauchen. Dort zeigt Station 1 stehendes und liegendes Totholz. Dass es auch noch wenige Fichten im Nationalpark gibt, zeigt die 2. Station. Nach Station 3 (Bionik) säumen einige stattliche Hainbuchen unseren Weg (Station 4). Station 5 zeigt schließlich ein Verbreitungsgebiet des Hallimaschs. Mit der Station 6 erreichen wir den Waldrand, wo wir die Hohe Straße queren. Dabei gelangen wir zum Steinernen Tisch, wo es sich gut rasten lässt. Hier ist etwa die Hälfte der Wanderstrecke zurückgelegt. Anschließend geht es wieder in den Wald hinein. Auf diesem Abschnitt dominiert die Elsbeere (Station 7), die von prächtigen Rotbuchen (Station 8) abgelöst wird. Station 9 zeigt, wie Wald und Wasser zusammengehören. Die 10. und letzte Station informiert über die Rolle des Waldes als Lebensraum. Wenig später schwenken wir entsprechend des Wegweisers links in den Schwanweg ein und erreichen nach weiteren 200 m das Ende des Urwaldpfades. Anschließend treten wir wieder über die Hohe Straße den Rückweg zum Wanderparkplatz an.Karte
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