| von Michael Baller

im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Vorstellung es Veranstaltungskalenders im Alten Bahnhof/Heyerode mit Bürgermeister Andreas Henning, Bernd Montag von der Diakonie Doppelpunkt e.V., Claudia Wilhelm und Uwe Müller vom Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal.
napp 30 Vertreter aus Behörden, NATURA-2000 Stationen, der Stiftung Naturschutz Thüringen, Naturschutzverbänden und ThüringenForst kamen zum Runden Tisch Naturschutz im Naturparkzentrum Fürstenhagen zusammen

Fürstenhagen: So wie in den vergangenen Jahren auch, hat in diesem Jahr die Verwaltung des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal wieder zum Runden Tisch Naturschutz eingeladen. Dazu kamen am Donnerstag, 05. März Vertreter der Naturschutzbehörden, des Nationalparks Hainich, der Natura 2000-Stationen, der Stiftung Naturschutz Thüringen, des Thüringer Umweltministeriums, des Forstes und verschiedener Naturschutzverbände und –vereine nach Fürstenhagen. Ziel der Tagung war es, sich über die derzeit im Naturpark und dessen Umfeld laufenden Projekte zum Natur- und Artenschutz fachlich auszutauschen, Kooperationen zu festigen und neue Ideen zu entwickeln.

Der Naturpark weist mit dem Obereichsfeld, dem Hainich und dem Werratal eine vielfältige Natur- und Kulturlandschaft mit einer noch reichen Ausstattung an Lebensräumen für Tiere und Pflanzen auf. Für den Schutz dieser Naturgüter hat unsere Gesellschaft und das Land Thüringen eine hohe Verantwortung, welcher man mit den auf der Tagung vorgestellten Projekten gerecht werden will. So soll eine initiierte Beweidung mit Schafen und Ziegen die artenreichen Halbtrockenrasen im NSG Hasenwinkel wiederherstellen. Andere Projekte dienen dem Erhalt von Feuchtwiesen mit ihrer besonderen Flora und Fauna, sowie der Optimierung von Kalktuffquellen, eines vor allem im Eichsfeld zu findenden Biotops. Große Bedeutung hat die Schaffung von Lebensräumen in der Agrarlandschaft, ist doch gerade hier der Artenschwund besonders hoch. Mit einem Aktionsplan für die Geburtshelferkröte, werden für diese stark gefährdete Art Lebensraumstrukturen geschaffen, welche ihr trotz des Klimawandels die Fortpflanzung ermöglichen soll. Wie der Klimawandel sich auf die Waldentwicklung im Naturpark auswirkt, soll ein wissenschaftliches Monitoring zeigen. Ergebnisse dazu werden dann sicherlich beim Runden Tisch Naturschutz in einem Jahr präsentiert werden können. Denn dass es dann eine weitere Auflage dieser wichtigen Veranstaltung geben soll, darin waren sich die diesjährigen Teilnehmer einig.

Arne Willenberg, Arten- und Biotopschutz

Runder Tisch Naturschutz im Naturparkzentrum Fürstenhagen
Runder Tisch Naturschutz im Naturparkzentrum Fürstenhagen

Uwe Müller

Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus


Tel.: 0361 57 3915 004

uwe.mueller@nnl.thueringen.de

Arne Willenberg

Arten- und Biotopschutz


Tel.: 0361 57 3915 006

arne.willenberg@nnl.thueringen.de


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